Wandergruppe

Jeden Donnerstag Treffpunkt Stellung Heubach um 13.30 Uhr zu einer ca. 2 1/2 stündigen Wanderung um den Rosenstein.

Nach der Wanderung gemütliches Beisammensein auf der DAV-Hütte bei Kaffee und Kuchen oder Vesper.

Die Hütte ist ab 13.00 Uhr geöffnet.

Ansprechpartner für die Donnerstags-Wanderung und Hüttenöffnung am Donnerstag ist

Klaus Sperlich, 07171/72711, sperlich-klaus@t-online.de

oder generelle Infos zu Hüttenöffnungszeiten bei:

Birgit Klotzbücher, 07173/7102597, rosensteinhuette@dav-gd.de

Kaffeenachmittage...

...im Winterhalbjahr dienstags einmal im Monat in der Uferstraße, ab 14.30 Uhr.

Es werden Bilder oder Filme gezeigt, dazu gibt es Kaffee und Kuchen sowie verschiedene Getränke.

Die Termine sind den DAV-Mitteilungen, den Schaukästen sowie dem Terminkalender zu entnehmen. Außerdem verschickt Helm per Mail extra noch Einladungen. (Wer eine solche persönliche Einladung per Mail möchte, bitte E-Mail an Helm)

Wünsche zur Veröffentlichung an dieser Stelle per Mail an:

Uschi Stegmaier, 07171/44349, uschi777@yahoo.de 

Gemeinschaftsausfahrt 2018 in die Loferer Steinberge

Senioren und Genießer

Nach der allzu frühen Abfahrt verließ unsere Gruppe gegen 9:30 den Bus bei Waldring.

Dort stellte unser Wanderführer Joachim zu seiner Überraschung fest, dass wir einen blinden Passagier in unserer Gruppe hatten. Nichts desto weniger machten wir uns – unter Verzicht auf die ursprünglich geplante Gondelbenutzung – alsbald auf den schweißtreibenden Steilaufstieg von ca. 700 Höhenmetern in Richtung Steinplatte. Leider war oben die erste Alm geschlossen, so dass wir uns mit unseren eigenen Vorräten begnügen mussten. Erst zwei Stunden später erreichten wir auf einen schmalen Steig die STALLEN ALM, wo wir uns mit einem verspäteten Mittagessen stärken konnten. Relativ gemütlich ging es nun weiter Richtung Winkelmoosalm zu unserem ersten Nachtquartier, der Traunsteiner Hütte.

Gut essen und trinken und die Betrachtung des Blutmondes führten zu anregenden und teilweise lustigen Gesprächen, bis wir uns in unsere Schlaf- bzw. Schnarchräume zurückzogen.

Der zweite Tag begann mit einem lockeren und gemütlichen Waldspaziergang zum Einlaufen – so unser Wanderführer Joachim – und auch die „Mittagshütte“ –die Brennhütte- wurde pünktlich gegen halb Eins erreicht, wo wir es uns abermals gut gehen ließen. Der Nachmittag forderte unseren Joachim in besonderer Weise, musste er sich doch als Schuhmacher betätigen, da unserer Karin ein Schuh auseinander zu brechen drohte.

Und weiter gings bergauf durch Latschengestrüpp und so langsam spürten wir Muskeln, von denen mancher gar nicht wusste, dass es sie gab. Endlich war das zweite Etappenziel erreicht, die Straubingerhütte auf ca. 1500 m Höhe. Hier zeigte sich, dass die Gruppe zunehmend zusammengewachsen war; v.a. die Dialoge und Witze von bzw. zwischen Erwin und Gerhard bereicherten, nebst manchen Bier, Schorle und Zweigelt den milden Abend, der für den Schreiber sein Ende in einer Achter-Bude fand, wobei die Nachtruhe wiederum durch z.T. intensive Sägegeräusche angereichert wurde.

An dritten Tag – nach einem zeitigen Frühstück – nahmen wir das Fellhorn (1780 m) in Angriff, ohne Affen, ein wirklicher Genuss, der uns einen umfassenden Rundblick über Wilder Kaiser, Watzmann, Loferer Steinberge bis hin zu Großglockner und Großvenediger bot. Der beginnende Abstieg wurde von Joachim gewürzt durch einen kleinen Schlenker, auf dass wir ja nicht zu früh und zu frisch zu unserem Mittagsziel, der Hindenburghütte kämen.

Dort wurde unser Mittagessen durch ein bayrisches Akkordeon-Trio und seinen deftigen Witzen begleitet. Gegen halb Drei ging es an den weiteren Abstieg, der sich – wie schon der Aufstieg zwei Tage zuvor – als abermals strapaziös für unsere Muskeln erweisen sollte. Ein kleiner Sturz mit leichten Blessuren  forderte nochmals die Qualitäten unseres Joachim heraus, der sich – wie die ganze Tour hindurch – seiner Aufgabe auch hier voll gewachsen zeigte.

Erst kurz vor Fünf erreichten wir Reit im Winkel, wo wir uns bei Schorle, Radler Eiskaffee etc. erholen und endlich auch die immer schwerer gewordenen Wanderstiefel abstreifen konnten. Gegen sechs Uhr kam schließlich der Bus, mit dem wir gegen Halbzwölf Schwäbisch Gmünd erreichten.

Fazit: insgesamt eine schweißtreibende und dennoch genussreiche Tour, für deren Vorbereitung und Durchführung wir nochmals unserem Guide Joachim herzlich danken.

Die Teilnehmer: Heidrun Niklaus-Böhnlein, Erwin Illmann, Klaus Klett, Claus Kuhnigk, Gerhard Koerger, Hugo Müller, Jürgen Nipperdey, Eduard Newedel, Karin Freitag-Rau, Klaus-Josef Sperlich, Margot John, Wranja Elfriede, Ute Gökeritz

Klaus Klett

Gemeinschaftsausfahrt 2017 in den Ötztaler Alpen

Senioren und Genießer

Um 12:00 Uhr brach unsere elfköpfige Gruppe auf Richtung Hochjochhospiz. Ein gemütlicher Wiesenspaziergang führte uns zunächst vorbei an diversen Kunstobjekten und dem alten Gipfelkreuz der Wildspitze über eine Hängebrücke zu den Rofenhöfen, anschließend fast eben durch das wildromantische Tal und erst später steiler werdend zum Hochjochhospiz, das wir gegen 16:00 Uhr erreichten. Gemütliche Viererzimmer, gute Verpflegung und diverse Getränke sorgten bald für eine entspannte Stimmung. Highlight des Abends wurde Gerhards Liederbüchlein aus dem wir manches frohe Lied anstimmten, bis sich gegen 22:00 Uhr die Wirtsstube leerte.

Nach einer mehr oder weniger ruhig verbrachten Nacht ging es anderntags weiter Richtung Vernagthütte, idyllisch umrahmt von einigen Dreitausendern, deren Gletscher wie fast überall deutlich abgeschmolzen waren. Nach kurzem Frühmittagsstop wanderten wir weiter auf dem Seuffert -bzw. Seufzer- oder gar Säuferweg immer auf und ab, wobei die angegebene Zeit wohl etwas zu knapp bemessen war. Dies und die unterschiedliche Kondition der Gruppenmitglieder hatte zur Folge, dass die ersten schon kurz nach Drei, die letzten gegen halb Fünf die Breslauer Hütte auf ca. 2.860 m erreichten. Während das Gros sich bei Suppe, Radler, Kaffee, etc. auf der Terrasse entspannte und die schöne Aussicht genoss, machte sich ein harter Dreierkern der Gruppe auf, einen nahe gelegenen Dreitausender, das wilde Männle zu besteigen. Erst kurz von dem Abendessen waren sie zurück, das wir uns alle munden ließen. Die übervolle Hütte hielt uns davon ab auch hier musikalisch aktiv zu werden. Stattdessen verkürzten uns wie auch am Vorabend Erwins und Gerhards Witze die Zeit.

Zweites Highlight: Ein schwerer Schlag kündigte das schon lange erwartete Gewitter an, Blitze zuckten in rascher Folge und bald danach zeigte uns ein Blick aus dem Fenster, dass der Winter ein kurzes Gastspiel gab: Ein Schneesturm fegte um die Hütte und wir waren gottfroh im Trockenen zu sitzen und unseren Zweigelt genießen zu dürfen. Mitten in der Nacht wachte der Verfasser dieser Zeilen auf, draußen goss es wie aus Kübeln und fast zur gleichen Zeit  begann Erwin mit dem kunstvollen Abstieg aus seinem Stockbett, was wir Zimmergenossen mit leisem Vergnügen betrachteten. Kurzum, die Nacht wurde uns nicht lange, und beim gemütlichen Frühstück beschloss das Gros der Gruppe, den Abstieg ins Tal zu nehmen, während der schon erwähnte harte Dreierkern die ursprünglich für alle geplante Tour zum Tiefenbachferner, 5 bis 6 Stunden, in Angriff nahm. Das immer besser werdende Wetter ließ manchen der Direktabstiegsgruppe ein leises Bedauern von sich geben, dass er doch nicht die längere Variante, zusammen mit unserem Gruppenleiter Joachim genommen hatte.

Andererseits hatten wir so genügend Zeit, im „Alten Vent“ ein gepflegtes Mittagessen zu genießen und dabei zu beobachten, wie im Laufe der folgenden Stunden auch andere Gruppen eintrafen. Die Verspätung unseres Busses bot auch diesen die Möglichkeit zum „auftanken“ und schließlich waren wir alle froh, als gegen halb Fünf unser Reisegefährt endlich auftauchte und wir einsteigen und abfahren konnten.

Die zehn Legionäre vom Limes - Heidrun Böhnlein, Theresa Grieb, Gerhard Körger, Eduard Newedel, Klaus Klett, Klaus Sperlich, ClausKuhnik, Hubert Koller, Rainer Schabel und Erwin Illmann – bedanken sich bei ihrem Decurio Joachim Nuding, dass er uns auf dem richtigen Weg geleitet hat. Ave!

Klaus Klett

Gemeinschaftsausfahrt Juli 2016 in den Zillertaler Alpen

Gruppe Senioren und Genießer

Nach der gemeinsamen Anfahrt, die sich leider etwas hinzog, erreichten wir gegen 12:30 unseren Startpunkt am Schlegeisspeicher. Rasch fand sich unsere kleine Gruppe, bestehend aus Heidrun, Ute, Roland, Erwin, Klaus und Klaus sowie unserem Wanderführer Joachim zusammen und gleich ging es los mit dem Aufstieg zur Olpererhütte. Dieser erwies sich als anstrengender als gedacht, so dass wir die Hütte nicht schon nach eineinhalb, sondern erst nach etwa zweieinhalb Stunden erreichten. Der ursprünglich geplante Weitermarsch zum Friesenberghaus wurde fallengelassen, und der Aufenthalt auf der idyllischen Terrasse und später beim schmackhaften Abendessen (vor allem Erwins Riesenschnitzel!) in der gemütlichen Hütte stellte alle zufrieden. Und unsere angenehmen 4-Bettzimmer wurden einhellig begrüßt.

Am Samstag nahmen wir unsere Hauptstrecke in Angriff, das Teilstück des Berliner Höhenwegs zum Pfitscherjoch. Der erste Teil, erst vor 10 Jahren neu erbaut, forderte uns schon einiges ab, vor allen die hohen Stufen hinab ins erste Zwischental. Dort, in einem schönen Hochkar, machten wir eine ausgiebige Vormittagsrast, in dem Glauben, die Hälfte des Weges schon geschafft zu haben.

Von wegen! Weiter gings bergauf und bergab, und die Überquerung eines Wildbachs ohne Brücke war für manche nur mit Hilfe unseres Wanderführers Joachim zu bewältigen. Weiter zog sich der Weg, die Sonne heizte uns ein, und so sehnten wir uns immer mehr nach einem kühlen Weizen oder einem vergleichbaren Getränk. Die Begegnung mit einem Murmeltier direkt am Wegrand sorgte für Abwechslung, und schließlich erreichten wir zwischen halb drei und vier Uhr nachmittags das Pfitscherjochhaus, bereits auf südtiroler Seite.

Idyllisch am Pass gelegen, umgeben von diversen Dreitausendern und einem weiten Talblick gen Süden (nach Italien) bot diese moderne und funktional ausgestattete „Hütte“ doch alles, was das Herz eines müden Bergwanderers begehrt. Auch zahlreiche Mountainbiker benutzten dieses Haus als Zwischenstation auf ihrem Weg nach Norditalien. Da unser Wanderführer Joachim noch nicht ausgelastet war, bestieg er am frühen Abend noch schnell einen Hausberg zwecks Konditionsaufbau. Der Abend gestaltete sich recht fröhlich, etliche Flaschen Rotwein wurden zu diversen Spaghettigerichten geleert und Erwins Witze gaben, wie schon zuvor auf der Olpererhütte dem Abend die besondere Würze. Das gemeinsame 7-Bettzimmer brachte vor allem bei diversen nächtlichen Auf- und Abstiegen vom Oberbett nach unten zusätzliches Leben in unsere Nachtruhe.

Am Sonntag machte das Wetter leider nicht mehr recht mit, so dass wir unseren Abstieg zum Schlegeisspeicherparkplatz bald im leichten Nieselregen zurücklegen mussten. Dort reichte es zunächst für einen Cappuccino mit Apfelstrudel. Nach der Postbusfahrt setzten wir uns in Ginzling gemütlich zum Mittagessen, wo wir einige andere Gruppen antrafen, die ihre Gipfelerlebnisse ausgiebig feierten. Zeitig bestiegen wir dann unseren Bus, der uns gegen 21 Uhr nach Hause brachte.

Klaus Klett